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Amur-Leoparden

Mehr Punkte für Russland

Neue Bestandszahlen Amur-Leoparden: Wieder über 100 Exemplare

WWF Pressemitteilung, 3.5.18

Um die Jahrtausendwende stand der Amur-Leopard kurz vor dem Aussterben. Doch der „seltensten Großkatze der Welt“ geht es inzwischen wieder besser. Neue Untersuchungen zeigen: Die Zahl der Leoparden steigt kontinuierlich an. 103 Exemplare fanden sich auf den Kamerafallenbildern bei der jüngsten Auswertung im April 2018. 19 davon sind Jungtiere. Damit hat sich die Population im russischen Fernen Osten gegenüber der letzten umfassenden Zählung vor drei Jahren um über 30 Exemplare erhöht. Das stabile Wachstum der Population setzt sich somit fort.

Die aktuellen Ergebnisse des Monitorings wurden durch den Leopardovy Nationalpark veröffentlicht. Der Park beherbergt 85 Prozent der Population. Hier wurde mit Hilfe des WWF das dichteste Netz von Kamerafallen in ganz Russland aufgebaut.

„Die neuen Bestandszahlen zeigen, dass die intensiven Schutzbemühungen nicht umsonst waren. Der Amur-Leopard entfernt sich einen kleinen Schritt weg vom Abgrund der Ausrottung. Trotzdem ist der Bestand auch jetzt leider immer noch viel zu gering für eine stabile Population“, sagt WWF-Experte Markus Radday.

Die Amur-Leoparden leben im Grenzgebiet von Russland und China. Zu schaffen machen ihnen vor allem der Verlust von Lebensraum, Nahrungsmangel und Wilderei. Der WWF kämpft gemeinsam mit Institutionen vor Ort für die Umsetzung der Schutzbestimmungen, sowie für ein Auswilderungsprogramm von Amur-Leoparden.




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