AktuellCSU attackiert Greenpeace und FSC
Eberhard Sinner: Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner soll Täuschung der Verbraucher durch Greenpeace und FSC ( Forest Stewardship Council ) aufklären und abstellenEberhard Sinner (CSU) Pressemitteilung, 17.4.12Bei der Zertifizierung von Holz in Tropenwäldern und borealen Nadelwäldern durch FSC unter Mitwirkung von Greenpeace gibt es offensichtlich Täuschung der Verbraucher im großen Stil, die den wirtschaftlichen Interessen einiger Großwaldbesitzer in den tropischen Regenwäldern und borealen Nadelwäldern und einiger Großunternehmen wie Stora Enso und Ikea dient, um Produkte aus diesen Hölzern auf dem deutschen Markt besser absetzen zu können. Greenpeace betreibt Greenwashing für Tropenholz und Großunternehmen und Greenwar gegen einheimisches Holz und kleine Familienunternehmen. Darauf weisen unter anderem Berichte von Regenwald e.V. „Die Label-Lüge, FSC-Zertifikat als Türöffner für die Regenwald Abholzer“, Report Mainz, „Kahlschlag für Ökoholz. Trotz Umweltsiegel holzen Papierhersteller rücksichtslos ab“ und Plusminus, „Ikea Möbel - Holz aus Urwäldern“ hin. Nach diesen Berichten werden die elementare Standards einer nachhaltigen Forstwirtschaft verletzt. Eberhard Sinner fordert deshalb Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner in einem Schreiben vom 15. April 2012 auf, im Rahmen ihrer Initiative „Wahrheit und Klarheit“ im Verbraucherschutz die Zertifizierung von Holz generell und speziell die Zertifizierung durch FSC in Zusammenarbeit mit Greenpeace unter die Lupe zu nehmen. Eberhard Sinner: „Wahrscheinlich gibt es weltweit kein perfektes System der Zertifizierung bei Holz, aber bei FSC scheint die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit am größten zu sein.“ Täuschung der Verbraucher ist ein Verstoß gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch LFGB (Paragraph 11) oder gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb UWG (Paragraphen 3 und 5). Es ist erstaunlich, dass erst die Medien auf diese Defizite aufmerksam gemacht haben. Noch erstaunlicher ist allerdings, dass offensichtlich beim FSC bisher wenig Bereitschaft besteht, diese Praxis zu korrigieren. Verbraucher, die mit ihrer Kaufentscheidung einen Beitrag zum Umweltschutz leisten wollen, werden damit getäuscht.
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