AktuellRodungen für Frankfurter Flughafen
Kein Baum sollte mehr fallenROBIN WOOD: 30 Jahre Widerstand gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens und kein Ende in SichtROBIN WOOD Pressemitteilung, 11.4.14 Morgen jährt sich zum 30. Mal die Inbetriebnahme der Startbahn West am Frankfurter Flughafen. ROBIN WOOD erinnert an den jahrzehntelangen Widerstand gegen den Flughafenausbau und bekräftigt die Forderung nach einer Stilllegung der Landebahn Nord-West sowie nach dem Stopp aller Vorhaben zur Steigerung der Luftverkehrskapazitäten in der Rhein-Main-Region. In den achtziger Jahren war das Engagement für den Erhalt des Waldes eine starke Wurzel des Protests gegen die Startbahn West. Damals gab Hessens Ministerpräsident Holger Börner der Öffentlichkeit das Versprechen: „Kein Baum wird mehr fallen“. Ein Versprechen, das anschließend vielfach gebrochen wurde. Darauf hat ROBIN WOOD bei seinen vielfältigen Protestaktionen gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens in den vergangenen Jahren immer wieder Bezug genommen. Neben dem Erhalt der Wälder hat die Umweltorganisation vor allem eine konsequent klimafreundliche Mobilität eingefordert. Im August 2003 starteten ROBIN WOOD-AktivistInnen ihr erstes Baumkletter-Camp im Wald bei Mörfelden-Walldorf, um gegen den Bau der Wartungshalle für das Großraumflugzeug A380 zu protestieren. Es folgten zahlreiche weitere Aktionen in der Region gemeinsam mit lokalen Bürgerinitiativen und unabhängigen FlughafengegnerInnen. ROBIN WOOD-AktivistInnen beteiligten sich auch an der im Mai 2008 gestarteten, monatelangen Waldbesetzung im Kelsterbacher Wald gegen den Bau der vierten Landebahn. Aktuell richten Aktive von ROBIN WOOD ihren Protest gegen den Bau des Terminals 3 im Treburer Oberwald, wo sie kürzlich für Interessierte ein Schnupperklettern anboten. „Nach dem Ausbau ist vor dem Ausbau das ist unsere Erfahrung seit vielen Jahren. Deshalb muss auch der Widerstand weitergehen. Die Bewegung hat in den vergangenen Jahrzehnten eindrucksvoll bewiesen, dass sie einen langen Atem hat“, sagt ROBIN WOOD-Verkehrsreferentin Monika Lege. „In den letzten 30 Jahren ist noch deutlicher geworden, dass ein konsequenter Klimaschutz überlebenswichtig ist. Flugzeuge sind die klimaschädlichsten Verkehrsmittel überhaupt. Trotzdem werden Flughäfen ausgebaut und klimaschützende Wälder gerodet. Gegen diesen Widersinn werden wir weiter angehen.“ » zurück |
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