AktuellBrasilien: Weniger Waldbrände
Weniger Waldbrände im AmazonasbeckenUnter internationalem Druck erließ Brasiliens Präsident im August ein 60-tägiges Verbot für das Abbrennen von Regenwaldflächen. Nun entspannt sich die Lage im Wald - doch das größte Sumpfgebiet der Welt steht in Flammen.Tagesschau, 5. November, 2019 https://www.tagesschau.de/ausland/waldbraende-amazonas-101.html Zahl der Amazonas-Waldbrände gesunkenDie Amazonas-Brände haben weltweit für Aufsehen gesorgt - inzwischen ist die Zahl der Waldbrände gesunken. Doch nun brennt Brasiliens Pantanal, das größte Sumpfgebiet der Welt.(AFP) - 5. November, 2019 https://www.zdf.de/nachrichten/heute/zahl-der-waldbraende-im-amazonasbecken-auf-rekordminimum-gesunken-100.html Atempause für den AmazonasNach mehreren Monaten, in denen die Brände im Amazonas-Gebiet stark zugenommen haben, gibt es nun die erste Entspannung.Es handelt sich jedoch nur um eine Momentaufnahme, da die brasilianische Regierung unter dem rechtsgerichteten Präsidenten Bolsonaro bisher keine langfristigen Umweltschutzmaßnahmen umgesetzt hat. Im Pantanal, einem großen Feuchtgebiet weiter südlich, tobt derweil die nächste Feuerkatastrophe. Von Benedikt Peters, Süddeutsche Zeitung, 5.11.19 https://www.sueddeutsche.de/panorama/amazonas-braende-pantanal-1.4669305 Proteste von Amazonas-Stämmen in BrüsselVon Joao Monteiro, Euronews, 5. November, 2019https://de.euronews.com/2019/11/05/proteste-von-amazonas-stammen-in-brussel Brasilien: "Die Mentalität der Sklavenhalter kehrt zurück"Die Gewerkschafterin Carmen Foro über den zunehmenden Widerstand gegen die aggressive Politik von Präsident BolsonaroVon Carmen Foro, Amerika21, 5. November, 2019 https://amerika21.de/analyse/231909/brasilien-mentalitaet-sklavenhalter Aeikens empfängt brasilianischen Botschafter zum AntrittsbesuchStaatssekretär spricht über Amazonasgebiet und MERCOSUR-AbkommenBMU Pressemitteilung, 25.10.19 Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, hat am gestrigen Donnerstag den brasilianischen Botschafter, Roberto Jaguaribe, im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) empfangen. Bei dem Gespräch ging es um die Themen Wald-, Umwelt- und Klimaschutz und das EU-MERCOSUR-Abkommen. Staatssekretär Aeikens unterstrich die herausgehobene Bedeutung des Amazonasgebiets für den internationalen Klimaschutz. Er betonte, dass die Menschen in Deutschland und Europa die Brände im Amazonas-Regenwald mit großer Sorge beobachten. Hier sei aktives Handeln der brasilianischen Regierung erforderlich. Aeikens erklärte weiterhin, dass Deutschland das EU-MERCOSUR-Abkommen begrüße. Die Ratifizierung des Abkommens durch alle Mitgliedstaaten der EU und insbesondere durch das Europäische Parlament werde aber wesentlich davon abhängen, dass sich alle Parteien erkennbar im Geiste des Abkommens verhalten. Dazu gehöre insbesondere auch die Einhaltung des Kapitels zur Nachhaltigkeit mit verbindlichen Regelungen zu Arbeit, Umwelt und Klima, in dem auch die effektive Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens und die Eindämmung der Entwaldung verankert sind. Das Gespräch war eine Fortführung des etablierten Dialogs zwischen Deutschland und Brasilien. Bereits Anfang Oktober hat sich die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, mit der brasilianischen Agrarministerin am Rande der ANUGA über diese aktuellen Themen ausgetauscht. Eine Fortsetzung wird es im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture im Januar 2020 in Berlin geben. » zurück |
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