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 Aktuell 
    Vor dem Klimagipfel
 
     
 
     
   Hendricks: Neuer Bericht zu Klima und Wachstum ist die richtige Botschaft
  zur richtigen Zeit
  BMUB Pressemitteilung, 16.9.14
  
  
  Die „Globale Kommission für Wirtschaft und Klima“ hat im Vorfeld des
  Klimagipfels von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon den Bericht „The New
  Climate Economy  Better Growth, Better Climate“ veröffentlicht. Die
  Kommission wird geleitet vom ehemaligen mexikanischen Präsidenten Felipe
  Calderón. Ihr gehören neben Lord Nicholas Stern, dem Autor des bekannten
  „Stern-Reports“ zur Ökonomie des Klimaschutzes, weitere führende
  Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Staatspräsidenten a.D.
  an.
  
  
  Zu dem Bericht erklärt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks:
  
  
  „Eine Woche vor dem Klimagipfel des UN-Generalsekretärs in New York
  enthält der Bericht die richtige Botschaft zur richtigen Zeit.
  Klimaschutz ist keine Schrumpfkur, sondern ein wichtiger und produktiver
  Baustein auf dem Weg in eine wirtschaftlich erfolgreiche und lebenswerte
  Zukunft. Anspruchsvolle Klimapolitik leistet einen wesentlichen Beitrag
  dazu, das weltweit ins Stocken geratene Wirtschaftswachstum anzukurbeln.
  Klimaschutz ist zum Wachstumsmotor geworden. Das haben wir einer ganzen
  Reihe von technologischen Durchbrüchen zu verdanken  nicht zuletzt bei
  den erneuerbaren Energien. Davon profitiert heute der ganze Planet. Wir
  brauchen eine globale Energiewende, weg von fossilen Energieträgern,
  insbesondere der Kohlekraft, hin zu erneuerbaren Energien. Das ist nicht
  nur ökologisch, sondern auch volkswirtschaftlich die richtige Strategie.
  
  
  Den Bericht finden Sie unter www.newclimateeconomy.report
  
  
  
  
  
  
  
 
  
  BMUB beteiligt sich an neuem Weltbank-Fonds für Klimaschutz-Projekte in
  Entwicklungsländern
  BMUB Pressemitteilung, 15.9.14
  
  
  Deutschland beteiligt sich mit bis zu 15 Mio. Euro an einem neuen
  Weltbank-Fonds, der sogenannten „Pilot Auctioning Facility“ (PAF). Der
  Fonds wurde heute in Washington vorgestellt. Er soll zunächst
  Klimaschutzprojekte der Abfallwirtschaft in den Bereichen
  Deponieentgasung, organische Abfälle und Abwasserentsorgung fördern.
  
  
  Es gibt zahlreiche gute Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern, die
  bislang über den internationalen CO2-Zertifikatehandel (Clean Development
  Mechanism/CDM) finanziert wurden. Allerdings ist die private Nachfrage
  nach den Zertifikaten momentan eingebrochen. Viele Projekte stehen vor dem
  Aus und brauchen eine neue Finanzierung. Für einige dieser Projekte, die
  ausschließlich auf Einnahmen aus dem Zertifikatehandel angewiesen sind,
  soll nun der neue Fonds einspringen. Dies soll die Zeit bis zum
  Inkrafttreten eines neuen Klimaabkommens überbrücken. Erst dann ist
  wieder mit einer höheren Nachfrage auf dem internationalen
  Klimaschutz-Markt zu rechnen.
  
  
  Der neue Fonds soll nicht nur die Finanzierung der Klimaprojekte durch die
  Geberländer fortschreiben, sondern  auch den Entwicklungsländern helfen,
  die Emissionsminderung durch eigene Politiken und gesetzliche Regelungen
  sicherzustellen.
  
  
  Die vom Fonds geförderten Projekte zielen auf Teile der Abfallwirtschaft,
  in denen in erheblichem Umfang Methan freigesetzt wird. Methan ist ein
  klimaschädliches Gas, das 23fach stärker wirkt als Kohlendioxid. Nach
  dieser ersten Phase soll der Fonds später auch Klimaschutzprojekte
  fördern, die auf andere Treibhausgase abzielen.
  
  
 
  
  
  
  Neue Zuschüsse für kommunale Klimaschutzprojekte
  BMUB Pressemitteilung, 16.9.14
  
  
  Mit Beginn des Jahres 2015 können Städte und Gemeinden wieder Zuschüsse
  für Klimaschutzprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative
  beantragen. Das Bundesumweltministerium hat die Kommunalrichtlinie
  novelliert und im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die so genannte
  „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen,
  kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“ wird für die Jahre 2015
  und 2016 gelten. Damit haben die Kommunen Planungssicherheit für neue
  Förderprojekte und können jetzt schon ihre Anträge für das nächste
  und das übernächste Jahr vorbereiten.
  
  
  Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Städte und Gemeinden sind
  entscheidend für den Erfolg beim Klimaschutz. Sie wirken unmittelbar vor
  Ort im direkten Lebensumfeld der Menschen. Die Projekte aus unserer
  Nationalen Klimaschutzinitiative reduzieren die Energiekosten der
  Kommunen, schaffen Arbeitsplätze und Wachstum vor Ort und machen uns
  unabhängiger von Energieimporten.“
  
  
  Die Kommunalrichtlinie eröffnet Städten und Gemeinden den Zugang zu einer
  Vielzahl von Instrumenten für den kommunalen Klimaschutz: Kommunen, die
  beim Klimaschutz noch am Anfang stehen, können eine Einstiegsberatung
  beantragen. Auch bei der Erstellung von umfassenden Klimaschutzkonzepten
  und themenbezogenen Teilkonzepten ist eine Förderung möglich,
  beispielsweise für klimafreundliche Mobilität, Flächenmanagement oder
  das energetische Sanieren eigener Liegenschaften. Neu geschaffene Stellen
  von kommunalen Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanagern sind
  ebenfalls förderungswürdig.
  
  
  Außerdem bietet die Kommunalrichtlinie finanzielle Unterstützung für
  Investitionen, zum Beispiel für den Einbau hocheffizienter
  LED-Beleuchtungs-, Steuer- und Regelungstechnik im Innenbereich oder für
  den Austausch von Lüftungsanlagen. Im Bereich der nachhaltigen Mobilität
  werden die Verbesserung des Alltagsradverkehrs, z.B. durch den Aufbau von
  Mobilitätsstationen und die Verbesserung von Wegweisungssystemen, im
  Vordergrund stehen.
  
  
  Förderanträge können in den Jahren 2015 und 2016 jeweils vom 1. Januar
  bis zum 31. März beim Projektträger Jülich eingereicht werden.
  
  
  
  
  
  
 
 
  
 
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