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Aktuell
Zur US-Wahl
Alarmzeichen Trump
Donald Trump geht als Sieger aus den US-Präsidentschaftswahlen hervor. Das ist für den weltweiten Umweltschutz eine schlechte Nachricht.
Ein Kommentar von Greenpeace Deutschland zur Präsidentschaftswahl in den USA, 9.11.16
Denn Trump leugnet den von Menschen verursachten Klimawandel und will, dass die USA aus dem Klimaabkommen von Paris austreten. Das wird für Trump zum Problem, analysiert Sweelin Heuss, Geschäftsführerin von Greenpeace: „Donald Trump wird bald verstehen, dass das Pariser Abkommen kein schnell zu kippender Umweltvertrag ist. Es ist von der höchsten Ebene der Regierungschefs weltweit unterstützt, ratifiziert und vorangebracht worden. Es wird ein außenpolitisches Problem für ihn, wenn er das ignoriert.“
Nachdem er als Geschäftsmann in die fossile Industrie investiert hat, will er laut Wahlkampf als Präsident Forschungsgelder für saubere erneuerbare Energien kürzen und Ölbohrungen fördern. Nicht zuletzt will er die unbequeme amerikanische Umweltbehörde EPA schließen. All dies widerspricht dem Geist von Paris.
Was bedeutet das Wahlergebnis also für Greenpeace? Wenn Trump in seiner Regierungszeit klimapolitische Entscheidungen zurückdrehen wird, hat das Folgen für alle kommenden Generationen. Es ist dementsprechend ein Schock, dass Donald Trump, der den Klimawandel verleugnet, gewählt worden ist. Denn die Weltgemeinschaft hat keine Zeit mehr, die Bekämpfung des Klimawandels zu verzögern. Daher wird Greenpeace weltweit gemeinsam mit Millionen von Menschen an der Energiewende hin zu regenerativen Energien arbeiten. Auch ein Donald Trump wird diese Bewegung nicht aufhalten können.
Die Wahl Trumps ist ein Alarmzeichen nicht nur für die Umweltbewegung in den USA und weltweit, sondern für alle, die sich für Freiheit, Toleranz, soziale Gerechtigkeit und Frieden einsetzen. Auch in Europa gewinnen populistische Politiker an Zulauf, die mit sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz nichts zu schaffen haben. Ihnen muss die Zivilgesellschaft klar und entschieden entgegen treten. Dazu wird Greenpeace seinen Teil beitragen.
PIK STATEMENT zur Präsidentschaftswahl in den USA
Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung Pressemitteilung, 9.11.16
Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl in den USA ist mittlerweile bekannt. Die USA als einer der wichtigsten politischen Player gehören zu den größten Emittenten von Treibhausgasemissionen - das Wahlergebnis ist damit auch relevant für die globale Klimastabilisierung. Dazu Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK):
„Die Haltung des Wahlgewinners Donald Trump zum vom Menschen verursachten Klimawandel ist bekannt. Ironischerweise hat er zum öffentlichen Erfolg einer Serie von Berichten des Potsdam-Instituts für die Weltbank beigetragen ('Turn down the heat'), indem er sie auf Twitter attackiert hat. Abgesehen hiervon kann die Wissenschaft jedoch kein positives Handeln von ihm in Klimadingen erwarten. Die Welt muss sich nun ohne die USA vorwärts bewegen auf dem Weg zur Begrenzung von Klimarisiken und zu sauberen Technologie-Innovationen."
Sorge um Klimaschutz wegen Donald Trump
Donald Trump hat während des Wahlkampfs angekündigt, als neuer US-Präsident das historische Klimaabkommen von Paris zu kündigen. Der Ausstieg eines der grössten CO2-Produzenten aus dem Abkommen wäre ein Desaster für die Klimaschutzbemühungen der ganzen Welt.
(sda) - 11. November, 2016
http://www.bauernzeitung.ch/sda-archiv/2016/sorge-um-klimaschutz-wegen-donald-trump/
Klimawandel: „Auch Trump kann Naturgesetze nicht ändern“
Von Benjamin von Brackel und Susanne Götze, Frankfurter Rundschau, 9.11.16
http://www.fr-online.de/us-wahl/klimawandel--auch-trump-kann-naturgesetze-nicht-aendern-,11442534,34924832.html
Ban: UNO zählt auf Trump im Kampf gegen Klimawandel und für Menschenrechte
(AFP) - 9. November, 2016
http://www.zeit.de/news/2016-11/09/uno-ban-uno-zaehlt-auf-trump-im-kampf-gegen-klimawandel-und-fuer-menschenrechte-09171805
Klimakonferenz nach Trump-Sieg: Tränen in Marrakesch
Die Wahl des Klimawandelleugners Donald Trump trifft die Klimakonferenz hart. Die US-Delegierten agieren im politischen Vakuum.
Von Juliane Schumacher, taz, 10.11.16
https://www.taz.de/Klimakonferenz-nach-Trump-Sieg/!5353416/
Trumps Wahlsieg legt Schatten über Klimakonferenz
Der Wahlsieg von Donald Trump überschattet den Beginn der Klimakonferenz in Marrakesch. Im Wahlkampf hatte der zukünftige Präsident der USA angekündigt, das Pariser Klimaabkommen neu zu verhandeln. Mit dem Ausstieg der USA könnte vor allem die Finanzierung zum Problem werden.
Von Georg Ehring, Deutschlandfunk, 11.11.16
http://www.deutschlandfunk.de/marrakesch-trumps-wahlsieg-legt-schatten-ueber.1773.de.html?dram:article_id=371073
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