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Aktuell
CO2-Rekord
CO2 in der Atmosphäre steigt so schnell wie nie zuvor
Die Konzentration des klimaschädigenden CO2 in der Atmosphäre steigt laut UNO so schnell wie nie zuvor und schneller als erwartet.
Christiane Oelrich, dpa, 2. November, 2017
http://www.badische-zeitung.de/panorama/co2-in-der-atmosphaere-steigt-so-schnell-wie-nie-zuvor--144351397.html
UN: Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre stieg 2016 im Rekordtempo
Der Standard, 30. Oktober, 2017
http://mobil.derstandard.at/2000066885878-1937/UN-Kohlendioxdid-Gehalt-in-der-Atmosphaere-stieg-2016-im-Rekordtempo
Die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele reichen bei weitem nicht
Von Florian Rötzer, telepolis, 1. November, 2017
https://www.heise.de/tp/features/Die-im-Pariser-Klimaabkommen-vereinbarten-Ziele-reichen-bei-weitem-nicht-3876436.html
Europa: Klimaprognosen werden Realität
Mehr Dürren im Süden, mehr Nässe im Norden
Scienexx, 31. Oktober, 2017
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22047-2017-10-30.html
Bonner Klimagipfel: Forscher warnen vor Klimakollaps
Selbst bei Einhaltung der Klimaschutzzusagen wird sich die Erdtemperatur laut UNO um mindestens drei Grad erhöhen. Der Klimawandel hat immer direkteren Einfluss auf die Gesundheit der Menschen.
(dpa) - 1. November, 2017
http://diepresse.com/home/ausland/welt/5312784/Bonner-Klimagipfel_Forscher-warnen-vor-Klimakollaps
Oxfam-Bericht: Klimawandel vertreibt Menschen
Vor allem in ärmeren Ländern treibt der Klimawandel jährlich Millionen von Menschen in die Flucht. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie hervor.
(sda) - 2. November, 2017
http://www.handelszeitung.ch/vermischtes/oxfam-bericht-klimawandel-vertreibt-menschen-1515867
Der Klimawandel fordert schon jetzt Millionen Tote
Von Pia Heinemann, DIE WELT, 31. Oktober, 2017
https://www.welt.de/gesundheit/article170182248/Der-Klimawandel-fordert-schon-jetzt-Millionen-Tote.html
Klimawandel schädigt bereits die Gesundheit von Millionen Menschen weltweit
Ärzteblatt, 1. November, 2017
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/83204/Klimawandel-schaedigt-bereits-die-Gesundheit-von-Millionen-Menschen-weltweit
Beim Klimaschutz verkohlt
Deutschlands Treibhausgasemissionen sind so hoch wie vor acht Jahren, so eine Greenpeace-Studie. Aktivisten fordern darum in Berlin: raus aus der Kohle so schnell es geht.
Von Michael Weiland, Greenpeace-Online, 26.10.17
Hat hier jemand eine Ladung Kohle bestellt? Zehn Tonnen Brennstoff kippten Greenpeace-Aktivisten heute vor der Einfahrt zum Bundeskanzleramt aus. Die Adresse stimmt schon: Weil die Regierung sich unverantwortlich viel Zeit beim Kohleausstieg lässt, bleiben schmutzige Kraftwerke am Netz und sind weitere Tagebaue in Planung. Die Bundeskanzlerin will Kohle? Dann kriegt sie welche frei Haus.
Mit einem Banner unterstrichen die Aktivisten ihren Appell an die neue und alte Regierungschefin: „Raus aus der Kohle, Frau Merkel!“ lautet die Forderung. In zwölf Jahren Amtszeit kam die Bundeskanzlerin dieser Notwendigkeit kaum nach: „Angela Merkel verspricht viel beim Klimaschutz und hält bisher wenig“, kritisiert Karsten Smid, Greenpeace-Experte für Klima. Das belegt eine heute veröffentlichte Greenpeace-Studie. Abgesehen von gebrochenen Versprechen und der Nähe Merkels zur Kohle- und Autolobby, die in der Studie aufgezeigt wird, lässt sich das Versagen der Bundesregierung beim Klimaschutz auch anhand harter Zahlen belegen: Der CO2-Ausstoß lag 2016 mit 906 Millionen Tonnen etwa so hoch wie bereits vor acht Jahren. Der Klimaschutz in Deutschland stagniert.
Kohle ist heute Thema bei Sondierungsgesprächen
Bei den Sondierungsgesprächen, die in Berlin zwischen CDU/CSU, FDP und den Grünen fortgeführt werden, soll es heute um das Thema der weiteren Kohleverstromung gehen. Grundsätzlich sind sich alle Parteien einig, die in Paris formulierten Klimaschutzziele einzuhalten. Um die Erderhitzung unter der kritischen Marke von 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu halten, müssen Treibhausgasemissionen radikal reduziert werden. Streit gibt es darüber, wie das deutsche Klimaziel für 2020 erreicht werden kann. Das sieht vor, 40 Prozent weniger CO2 zu produzieren als 1990. Noch im Wahlkampf stand die Bundeskanzlerin mit ihrem Wort dafür. Während die Grünen die 20 schmutzigsten Kohlekraftwerke sofort abschalten wollen, stellt sich die FDP gegen solche Maßnahmen. Und die Union? Schweigt bislang dazu.
Nimmt man die Klimaziele ernst, kann es in der Frage allerdings keine zwei Meinungen geben. „Nur mit einem Ausstieg aus dem schmutzigen Kohlestrom ist das Klimaziel der Bundesregierung bis 2020 noch zu erreichen“, sagt Smid. Nur dann kommen die beachtlichen Erfolge der deutschen Energiewende zum Tragen: Obwohl immer mehr sauberer Strom aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird, laufen deutsche Kohlekraftwerke nahezu unter Volllast und produzieren dabei Strom, der ins Ausland exportiert wird: Er wird hier schlicht nicht benötigt.
Schlechte Prognosen fürs Klimaziel
Im Bundesumweltministerium geht man davon aus, dass es bis 2020 lediglich gelingt, den CO2-Ausstoß um 32 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken sofern keine weitergehenden Anstrengungen unternommen würden. Welche das sein sollten, ist immerhin klar: Kohlekraftwerke müssen vom Netz und zwar so schnell es geht.
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