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Aktuell
Europäisches Forstinstitut
"Wälder sind Multitalente"
Europäisches Forstinstitut liefert wichtige wissenschaftliche Grundlagen für den Schutz der Wälder
BMEL Pressemitteiilung, 27.4.18
Das Bundeskabinett hat in dieser Woche einem Vertragsgesetz zugestimmt, mit dem die Ansiedlung eines Büros des Europäischen Forstinstituts (EFI) in Bonn auf eine gesicherte rechtliche Grundlage gestellt wird. Das Europäische Forstinstitut wurde durch das Internationale Übereinkommen über das Europäische Forstinstitut gegründet und hat im vergangenen Jahr seine Arbeit aufgenommen. Die Hauptaufgabe des EFI liegt in der Aufbereitung des umfangreichen Forschungswissens in Europa im Bereich Wald und Umwelt für die Mitgliedstaaten und die europäischen Entscheidungsträger.
Dazu erklärt die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner:
"Wir haben uns sehr dafür eingesetzt, dass dieses wichtige Institut nach Deutschland kommt. Wir haben in Europa ein klares gemeinsames Ziel: Unser Wälder zu erhalten, nachhaltig zu nutzen und widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu ma-chen. Dafür brauchen wir das Know-How des Europäischen Forstinstituts. Denn Wälder sind Multitalente: Sie sind Klimaschützer und sichern die Artenvielfalt, sie ziehen Natur-freunde und Sportbegeisterte an, sie sind Arbeitsplatz und Rohstofflieferanten."
Die nordrhein-westfälische Umweltministerin Christina Schulze Föcking freut sich, dass es gelungen ist, eine weitere Institution mit hoher Kompetenz für die Natur in Europa in Nordrhein-Westfalen anzusiedeln. "Die Rolle des Waldes ist unantastbar für Flora und Fauna, damit auch für uns Menschen und für unser Klima. Das international ausgerichtete Sekretariat bündelt das umfangreiche Forschungswissen zu den Wäldern Europas und bereitet es für die Mitgliedsstaaten auf. Deren Aufgabe ist es, die Wälder fit zu machen für die Zukunft. Durch die Ansiedlung in Bonn entstehen vor Ort kurze Wege zu anderen Einrichtungen. Dies macht Nordrhein-Westfalen und insbesondere Bonn zu einem Kompetenzzentrum zu Themen der Land- und Forstwirtschaft und des Naturschutzes", sagte Schulze Föcking.
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