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Niebel in Kamerun

Dirk Niebel zu Besuch in der "grünen Lunge Afrikas"

BMZ Pressemitteilung, 30.11.12

Douala – Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel setzt seine Kamerun­reise mit einem Besuch im Westen des Landes fort. Da­bei stehen Schutz und Nut­zung der natür­lichen Res­sour­cen im Mittelpunkt.

Dirk Niebel: "Der Res­sour­cen­reich­tum birgt ein enormes Poten­zial für die wirt­schaft­liche Ent­wick­lung Kameruns. Ein reiner Schutz­ansatz würde aber zu Wil­derei und damit lang­fristig nicht zum Schutz, son­dern zur Zer­störung der natür­lichen Res­sour­cen führen. Daher be­zie­hen wir die lokale Be­völ­ke­rung mit ein und eröffnen ihr die Chance, ihre natür­lichen Res­sour­cen zu nut­zen. So kön­nen wir den Regen­wald und die ein­zig­artige Bio­di­ver­si­tät des Landes schützen."

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel in­for­miert sich an­läss­lich seines Besuchs über die ver­schie­denen Aspekte von nach­hal­tigem Bio­di­ver­si­täts­schutz. So stehen neben einem Ge­spräch mit dem Regio­nal­gou­ver­neur, Beti Assomo, die Be­sich­ti­gung einer Kakao­plan­tage in Buea, der Besuch des Natio­nal­parks Mont Cameroon in Be­glei­tung des Öko­tou­ris­mus­unter­nehmens "ProClimate", der Besuch einer Pflan­zung der "Prunus Afri­cana" und Ge­spräche mit der lokalen Be­völ­ke­rung auf dem Pro­gramm. Bei einer Visite in einer Palm­öl­plan­tage der "Cameroon De­vel­op­ment Com­pany" und beim Be­such des Holz­unter­nehmens Alpi­cam wird sich Dirk Niebel in­ten­siv über Land­nut­zungs­kon­flikte und die öko­lo­gische Situa­tion sowie über Mög­lich­keiten der Zer­ti­fi­zie­rung von Höl­zern in­for­mieren. Auch ein Ge­spräch mit dem Prä­si­denten des kame­ru­nischen Unter­neh­mer­verbands ist geplant.

Kamerun liegt im Kongo­becken, dem zweit­größten Regen­wald­gebiet der Erde. Es wird auch die "grüne Lunge" Afrikas ge­nannt und ist für das Welt­klima von ent­schei­dender Be­deu­tung. Mehr als die Hälfte des Landes Kame­run ist von Wald bedeckt.




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