| 
  | 
| 
 Aktuell 
    Brasilien: Wieder Morde an Umweltschützern
 
     
 
    
   Indigene Umweltschützer in Brasilien erschossen
  Am Samstag wurden zwei Angehörige der Guajajara ermordet 
  Indigene Umweltschützer sind immer wieder Ziel von Angriffen  
  Menschenrechtler fordern: Straflosigkeit für Gewalt an Indigenen muss enden
  
  GfbV Pressemitteilung, 9.12.19
  
  
  Am vergangenen Samstag wurden zwei indigene Männer, Angehörige der Guajajara, im Bundesstaat Maranhao im Nordosten Brasiliens erschossen. Zwei weitere wurden bei dem Angriff verletzt. Die Männer waren auf Motorrädern unterwegs, als sie aus einem vorbeifahrenden Auto beschossen wurden. „Indigene Umweltschützer sind seit Jahren immer wieder Ziel von Angriffen. Verantwortlich sind zumeist Kriminelle, die auf indigenem Land illegal Holz schlagen oder Gold schürfen“, erklärt Regina Sonk, Referentin für indigene Völker bei der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). „Die grassierende Straflosigkeit hat sich unter Präsident Bolsonaro noch verschärft. Der Einsatz für den Amazonas ist lebensgefährlich geworden.“
  
  
  „Deutsche Partnerschaftsbeziehungen, zum Beispiel zwischen deutschen Bundesministerien und der brasilianischen Regierung dürfen nicht voranschreiten, ohne dass diese Missstände angegangen werden“, fordert Sonk. „Brasilien muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Straflosigkeit für Gewalt an Indigenen zu beenden.“ Auch brasilianische NGOs forderten das Justizministerium, den Generalbundesanwalt sowie den Kongress Brasiliens auf, Untersuchungen einzuleiten. Sonia Guajajara, nationale Koordinatorin des brasilianischen indigenen Dachverbands APIB betonte in einem Statement: „Diese Verbrechen sind keine Einzelfälle. Sie reflektieren den Hass, der auch von den höchsten staatlichen Institutionen gegen uns indigenen Völker verbreitet wird. [
] Wir fordern Gerechtigkeit. Diese Verbrechen dürfen nicht ungestraft bleiben.“
    
  
  Der Angriff am Wochenende ereignete sich im indigenen Schutzgebiet Cana Brava, das sich im Bundesstaat Maranhao über 137.000 Hektar erstreckt und nach Angaben der Regierung 4.500 Einwohner zählt. Erst im vergangenen Monat war Paulo Paulino Guajajara, der als Waldhüter für die Verteidigung des indigenen Territoriums tätig war, von Holzfällern ermordet worden. Der Tatort lag in der Nähe des Schauplatzes des neuen Verbrechens. 
  
  
  
 
  
  
  
  Brasiliens Bolsonaro beschimpft Greta Thunberg
  Greta Thunberg hatte die Ermordung von zwei Ureinwohnern im brasilianischen Regenwald angeprangert. Dies ruft nun Bolsonaro auf den Plan, der Thunbergs Bedeutung in den Medien kritisiert.
  
  (AFP) - 10. Dezember, 2019
  
  https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_86973732/brasiliens-praesident-bolsonaro-beschimpft-greta-thunberg-eine-goere-.html
  
  
  
 
  
  
  
  "Pirralha" steht jetzt in Gretas Twitter-Bio  ein alter weißer Mann ist Schuld
  Watson, 10. Dezember, 2019
  
  https://www.watson.de/international/greta%20thunberg/764745596-pirralha-steht-in-greta-thunbergs-twitter-bio-ein-alter-weisser-mann-ist-schuld
  
  
  
 
  
  
  
  Amazonien in Gefahr
  Nachrichtenpool Lateinamerika, 15.11.19
  
  https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/amazonien-in-gefahr/
   
  
  
  
 
 
  
 
» zurück
 |  
 |  
 
 | 
  | 
 | 
  |